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Michael Schneider Collection

Montag, 24. November 2014

My Drape Dress




Mein Kleid aus der experimentellen Schnittgestaltung vom 2. Semester.
Ziel des Kurses war es experimentell einen Look zu schaffen, der aus den geometrischen Grundformen zusammengestellt wurde.
Dabei wurden Quadrate, Dreiecke und Kreise durch Einschneiden, Einreihen, Faltenlegung etc. an den Körper gebracht.
Bei diesem Kleid gibt es keine Seitennaht und auch keine verschiließbare Öffnung.
Das Oberteil wurde im schägen Fadenlauf verarbeitet.
Dadurch fällt der Stoff weicher.
Insgesamt wurden für dieses Kleid 8 Laufmeter Stoff in doppelter Stoffbreite verarbeitet.




Model: Jessica Klausner
Photo: Philipp Omuro
Design: Michael Schneider
Location: Mediadesign Hochschule Standort München

Samstag, 6. September 2014

Digital Fashion Illustration 2nd Semester

1914 meets 2014



original
pencil



Brilliance



original
pencil



Kalaidoskop



original
acryl - pencil - pencil


photo




Mustermix



original
pencil - pencil




Rainbow Colors



original
aquarell - pencil




original
acryl



Contemporary Collage



original
aquarell


Dienstag, 22. Juli 2014

AKTzeptanz

Eine Fotoserie und ein Statement



When I tell people what I do they react more or less the same way. They replie „ahhaaa!“, „cool!“ and automately ask me „are you gay?“ 
I vehemently reject these accusations and that made me open my eyes and made me see how deeply people are stuck in old patterns. I hoped, the days where a male fashiondesigners or a female mechanics get confronted with prejudice are long gone. This matter of fact made me reflective and also angry about our backward thinking. To channel my anger and my incomprehension into something creative I decided to do a photoshooting with the titel „ Aktzeptanz“ 


The nudity reflects the vulnerbility and purity of humanity. Furthermore the beauty of the pictures demonstrate that there is nothing to criticise on certain interests, affinities or preferences.  






Wenn Menschen mich nach meinem Beruf fragen, erlebe ich immer wieder die gleiche Reaktion auf meine Antwort,
„Ahhhhaa!“, ein „Cool!“, und“ Bist du schwul?“  
Vehement weise ich diese Frage zurück! Die Reaktionen meiner Mittmenschen haben mich nachdenklich und letztlich auch sehr wütend gemacht. Es lässt mich realisieren, wie sehr wir doch alle noch in alten Mustern verharren und mann/frau in Schubladen gesteckt werden.  

Ob Modedesign für den Mann oder Automechanik für die Frau - Vorurteile sind präsenter als man denkt. Diese Wut und dieses Unverständnis habe ich mir als Inspiration zu Nutze gemacht und letztendlich dazu animiert eine Fotoserie der AKTzeptanz zu shooten.   
Die Aktphotographie dringt dabei in unser unschuldiges Menschsein ein und zeigt wie verletzlich wir doch sind. Außerdem beweist die Schönheit dieser Bilder, dass nichts auszusetzten ist an unseren Interessen, Neigungen oder Vorlieben.  
So wie es ist, ist es schön und mutig und kein Kommentar von außen soll uns verunsichern oder von unserem Weg abbringen.

Lyrics: Elisabeth Adelsberger
Model: Jessica Klausner, Betty van Core
Make up: Jessica Klausner
Idea & Photo: Michael Schneider



Dienstag, 17. Juni 2014

Batikkurs in der Volksschule in Kitzbühel

Die letzten 2 Tage waren für mich eine ganz neue Erfahrung.
Ich durfte in der Volksschule in Kitzbühel den textilen Werkunterricht in der 3. und 4. Klasse mitgestalten. Ich habe mich dazu entschieden den Schülern das Batiken zu zeigen.

Batiken ist eine total schöne möglichkeit Textilien zu färben.
Dabei werden einzelne Bereiche der Textilien mit Bändern abgebunden und in eine Farbbad gelegt.
Die Bänder werden nach dem färben entfernt. Somit konnten die Textilien an diesen Stellen keine Farbe aufnehmen und bleiben in der Ursprungsfarbe.

Ich finde für Kinder ist es eine sehr aufregende Erfahrung, da in relativ kurzer Zeit total viele Sachen passieren.
Um die T-shirts noch ein bisschen persönlicher zu gestalten habe ich die Namen der Kinder vorher in die T-shirts gestickt.



Dann war es endlich soweit. Ich durfte nach 14 Jahren wieder zurück in die Volksschule. ;)

Nachdem ich die Kinder kennengelernt habe, ging es direkt los.
Zuerst habe ich den Kindern das Batiken erklärt.


Dann durften die Kinder endlich loslegen.

Zuerst wurde geknotet was das Zeug hält.
Dann wurden die Shirts in das Farbbad gelegt.
Um die verschiedensten Geschmäcker der Kinder zu treffen, habe ich verschiedene Farben mitgenommen. Zur Auswahl stand: grün, orange, pink, und blau.
Durch ständiges kneten der Textilien konnte die Farbe optimal aufgenommen werden.



Nach ca. 40 min wurden die T-shirts ausgewaschen, damit die überschüssige Farbe ausgespült wird.
In der Zwischenzeit/Wartezeit konnten die ältere Werkstücke fertigstellen und ich habe den Schülern noch einwenig über die Herkunft dieser Färbetechnik erzählt.
Einige der Mädchen haben sich sogar noch Gürtel für das Shirt fingergestrickt. ;)


Dann wurden die Schnüre vorsichtig entfernt und man konnte endlich das fertige Muster erkennen.




Jetzt werden die T-shirts getrocknet, bei 30°C gewaschen und wieder getrocknet.
Dann sind sie bereit angezogen zu werden.
Ich war total begeistert von den Ergebnissen der Kinder. Für mich ist es auch sehr wichtig, dass die Schüler so viel wie möglich selber machen durften. Denn nur so lernt man den richtigen Umgang mit Farbe und Textilien.
Zum Dank habe ich auch noch ein Glas selbstgemachte Erdbeermarmelade von den Schülern geschenkt bekommen. ;)

Ich hatte total viel Spaß in den letzten Tagen und freue mich schon auf nächstes Jahr.
Danke an die Kinder, die mich herzlich empfangen haben. Ich wünsche ihnen noch alles Gute für den weiteren Schulweg und schöne Sommerferien.